Aug

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Hochzeit in der Schweiz

By Jan Formann

Die Schweizer sind anders, und feiern auch anders. Als unser Navi das Ziel verkündet hatte, sahen wir eine Baustelle auf einem Fabrikgelände. Eine alte Fabrik, die nicht mehr genutzt wird, die von außen eher einer Ruine glich. Erst konnten wir nicht glauben, dass es die Location war für die Hochzeit. Wir fuhren rein, und am Ende war eine sehr steile Auffahrt, die nach unten ging. Unten in einer Art Höhle erschien eine große Halle mit großen Fenstern, eine Bühne, Tische und Stühle mit Hussen, eine Bar und das Catering, echt klasse. Wie die Höhle von Ali Baba und den 40 Räubern. Sensationell! 80 Gäste, darunter 20 Kinder waren eingeladen. Die Kinder saßen für sich mit bunten Bechern, Konfetti und Luftballons. Unsere Aufgabe war die Kinder erst mal zu unterhalten und später eine Show für alle, samt Tischzauberei unter den Erwachsenen. Das klappte alles hervorragend. Gefreut hat es uns Schweizerdeutsch den ganzen Abend  hören zu dürfen, Schweizer Bier zu trinken, besonders das lokale süffige Kündig Bier, und der Schweizer Käse zum Nachtisch. Da wir sehr spontan sind, schlossen wir uns auch der Polonaise an, war total witzig. Wir trafen um 17.00 Uhr ein und verließen die Hochzeitsfeier um 24.00 Uhr. Im Motel um 00.20 Uhr angekommen fing ein heftiges Gewitter an. Ein herrliches Schauspiel mit Donner, der viele Sekunden lang jedesmal dauerte wegen dem Hall in den Bergen. Wir genossen noch einige Kündig Bier, schauten das Wetter Schauspiel an bis der Schlaf uns übermannte um 02.30. Wir sagen danke vielmals, Salü und auf Wiederluege.

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